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Gründe für ein Collie

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Langharr Collies

Wunderschön...

Collie ein Genie

und viel mehr als das...

Langhaar Collies Steckbrief

Eleganter Sportsfreund mit Familiensinn

Sein Name stammt von dem Schafen ab und die Geschichte des Langhaar Collies begann nicht erst mit „Lassie“. Der Langhaar Collie ist ein Hund mit langer Historie und erfreut sich heutzutage großer Beliebtheit als aktiver Familienhund und elegante Sportskanone. Warum Collies gerne mitreden, was Sie zu seiner Haltung, Pflege und zu rassebedingten Krankheiten wissen sollten, erfahren Sie in diesem Steckbrief über den Collie, auch als Schottischer Schäferhund bekannt.

 

Rassenprofil Britischer Collie

  • Herkunft: Schottland
  • Körpergröße: 51 bis 61 cm (je nach Geschlecht)
  • Gewicht: 18 bis 30 kg (je nach Geschlecht)
  • Farbe: Zobel, Dreifarbig oder Blue-Merle, mit weißen Abzeichen
  • Lebenserwartung: 12 – 15 Jahre
  • Charakter: freundlich, kinderlieb, aktiv, umgänglich

Rassenprofil Amerikanischer Collie

  • Herkunft: Schottland
  • Körpergröße: 57 bis 66 cm (je nach Geschlecht)
  • Gewicht: 23 bis 34 kg (je nach Geschlecht)
  • Farbe: Sable, Tricolour, Blue Merle, Sable Merle, White Merle, White Blue Merle, Dark Sable
  • Lebenserwartung: 12 – 16 Jahre
  • Charakter: freundlich, kinderlieb, aktiv, umgänglich

Charakter des Langhaar Collie

  • intelligent
  • mutig
  • sensibel
  • treu
  • kinderfreundlich
  • umgänglich
  • aktiv
  • gesellig
  • menschenbezogen
  • gesprächig

 

Die Geschichte des Langhaar Collie: Mit „Lassie“ kam der Durchbruch

Am 17. Dezember 1938 begann die Geschichte von „Lassie“. Der Schriftsteller Eric Knight veröffentlichte damals „Lassie Come Home“. Eine Kurzgeschichte um einen kleinen Jungen aus Yorkshire und seine treue Hündin. Mehrere Serien und Spielfilme folgten – „Lassie“ wurde zu einer der berühmtesten Hundegeschichten der Welt. Nach dem Start des ersten Kinofilmes wurden in den zwei darauf folgenden Jahren 40% mehr Collies registriert. Dank des prominenten Kinovorbildes eroberten die langhaarigen Hütehunde also die Herzen – dabei geht die Geschichte der Rasse viel weiter zurück.

Schon im 13. Jahrhundert war der aus Schottland stammende Collie bekannt. Vermutet wird, dass Collies eine Kreuzung aus schottischen Hütehunden und den Hunden sind, welche die Römer im 5. Jahrhundert vor Christus mitbrachten.

Die Bezeichnung „Collie“ stammt von einer schottischen Schafsrasse: dem gleichnamigen „Kohlschaf“. Im 19. Jahrhundert kreuzten die Schäfer den Collie mit dem Barsoi, um dessen Hüte Eigenschaften zu verbessern. Bereits im Jahr 1858 wurde die Hunderasse offiziell anerkannt. Hierzulande ist sie auch unter dem Namen: Schottischer Schäferhund bekannt geworden.

Amerikanischer Collie und Englischer Collie: Der Unterschied

Der Collie wird heutzutage in zwei Arten gezüchtet: nach amerikanischem und nach britischem Standard beide haben jedoch den gleichen Ursprung. Der englische Collie ist etwas feingliedriger im Körperbau, nach FCI Standard sind nur die Farbvarianten Tricolour, Sable und Blue Merle erlaubt. Der amerikanische Collie hat einen kräftigeren Kopf und größere Augen, außerdem sind noch mehr Farbschläge erlaubt. Vom Wesen unterscheiden sie sich kaum, allerdings sagt man dem Amerikanischen Collie nach, dass er angstfreier sei als sein britischer Kollege und sein Hüte trieb stärker ausgeprägt ist.

Würdevoll mit Windhund-Einschlag: Das Aussehen des Langhaar Collie

Seine schlanke Statur und seine Eleganz hat der heutige Collie Hund der damaligen Einkreuzung russischer Windhunde zu verdanken. Trotz seiner schnittigen Statur ist der Langhaar Collie kräftig und gut proportioniert. Der englische Collie kann eine Schulterhöhe von bis zu 61 cm und der amerikanische Collie sogar bis zu 66 cm erreichen.

Das Haarkleid des Langhaar Collies ist glatt und dicht und hat eine weiche Unterwolle. Den englischen Collie gibt es in den Farben Zobel, Dreifarbig (Tricolour) oder Blue Merle, während es in der amerikanischen Zuchtlinie weitere Farbkombinationen gibt. Weiße Abzeichen gehören bei allen Farbvarianten zum Standard. Neben der Langhaar-Version gibt es auch einen Kurzhaar-Collie, der allerdings wesentlich weniger verbreitet ist. Das Aussehen des Hundes wird oft als „würdevoll“ beschrieben. Der Hund strahlt Ruhe aus und behält mit seinen mandelförmigen Augen alles stets im Blick.

Gesprächiger Kinderfreund: Der Charakter

Collie-Kenner schwören auf den Charakter des Hundes: Er gilt als ausgesprochen intelligent und treu, sensibel, mutig und zuverlässig. Für sportliche Familien ist der unkomplizierte Hund bestens geeignet: Er lernt schnell und gilt als kinderfreundlich. Die meisten Collies lieben Kinder und weisen im Umgang mit ihnen eine große Geduld auf. Temperamentvoll und spielfreudig wie die Hunde sind, sind sie ideale Kameraden für Groß und Klein. Allerdings zeigen sich Collies Fremden gegenüber teilweise zurückhaltend – als Hütehunde wissen sie genau, wer zur eigenen „Herde“ gehört und wer nicht. Langhaar Collies eignen sich bestens als freundliche Schutzhunde für Haus und Hof und kommen in der Regel auch mit anderen Tieren gut zurecht und sind ihnen gute und treue Beschützer.

Collies teilen sich gerne mit: Sie untermalen Gefühlsregungen mit entsprechenden Geräuschen. Wer nicht möchte, dass sein Collie auf sämtliche Reize von außen, sei dies ein vorbeifliegender Vogel oder der Briefträger, lautstark bellend reagiert, sollte hier bereits frühzeitig konsequente Erziehung walten lassen. Da der Collie alles tut, um seinem Menschen zu gefallen, sollte es mit entsprechendem Training ein Leichtes sein, die Gesprächigkeit des Collies auf ein Minimum zu begrenzen.

Erziehung mit Spaß: So lernt der Collie am besten

Sensibel und gelehrig wie er ist, eignet sich der Langhaar Collie auch für Neulinge in der Hundeerziehung. Damit sollten Sie am besten schon im Welpenalter beginnen. Der Besuch einer Hundeschule kann Hund und Mensch schon in der Kennenlernphase viel Freude machen und eignet sich auch hervorragend dafür, das Sozialverhalten Ihres Collie Welpen zu trainieren.

Collie-Haltung: Das braucht der Schottische Schäferhund

Als ehemaliger Hütehund liegt dem Collie viel Bewegung und Beschäftigung im Blut. Er liebt sportliche Aktivitäten mit seinen Lieblingsmenschen und begleitet sie begeistert beim Radfahren, Joggen, Wandern oder Reiten. Gerne über mehrere Stunden am Tag. Auch für Sportarten wie Obedience, Dogdance oder Agility kann sich der Hund begeistern. Familien, die gern und viel draußen unterwegs sind, werden am Collie Hund genau so viel Freude haben, wie sportlich aktive Einzelpersonen. Die tägliche körperliche Auslastung ist allerdings Bedingung für das   Seelenheil der eleganten Sportskanone. Das sollten Sie sich schon vor dem Kauf eines Langhaar Collie bewusst machen.

Artgerechte Ernährung: Die Fütterung

Der sportlich aktive Langhaar Collie benötigt ausreichend Energie und wichtige Nährstoffe. Eine artgerechte Fütterung ist daher, nicht nur bei dieser Hunderasse, ein wichtiger Beitrag, damit der Hund möglichst lang gesund und fit bleibt. Collies haben eine hohe Lebenserwartung – mit dem richtigen Futter unterstützen Sie ihn auf dem Weg durch ein fröhliches Collie-Leben. Legen Sie dabei Wert auf hochwertige Zutaten, vermeiden Sie minderwertiges oder gar zuckerhaltiges Futter und achten Sie darauf, dass der Hund keine extra Kilos ansetzt. Im Zweifelsfall hilft eine Futterberatung dabei, die optimale Ernährung für Ihren Hund zusammenzustellen.

Pflegeleicht trotz langem Fell: Der reinliche Collie

Collies gehören nicht zu den Langhaarrassen, die achtlos durchs Unterholz und den Matsch robben und rennen und dann in einer erdigen Ganzkörperpanade vom Gassi gehen zurückkehren. Die Hunderasse gilt als ausgesprochen reinlich und sorgt oft selbst dafür, dass sich weder am Hinterteil noch um die Schnauze herum verschmutzte Stellen bilden. Damit ist die Pflege des Vierbeiners viel unaufwändiger, als man es bei einem langhaarigen Hund dieser Größe annehmen könnte. Regelmäßiges Bürsten genießt er dennoch sehr, dadurch hält sich auch das Verlieren der langen Haare und dem Verteilen dieser in der Wohnung einigermaßen in Grenzen.

Fazit

Lange Haare, langes Leben, große Treue: Der elegante, sportliche und fröhliche Langhaar Collie eignet sich wunderbar für aktive Familien und bewegungsfreudige Einzelpersonen. Lange allein ist er nicht gerne, dafür begleitet er seine Lieblingsmenschen begeistert überall hin und erfreut sie mit einer großen Umgänglichkeit und Freundlichkeit.  Der Schottische Schäferhund ist sehr lernwillig und kann, mit ausreichend Auslauf und Beschäftigung, auch in einer Wohnung gehalten werden.

Welpe und seine neue Familie 

Hundeerziehung & Verstehen 

 

 

Wenn ein Hund neu in eine Familie kommt muss dieser so schnell wie möglich stubenrein werden. Am einfachsten gelingt dies natürlich bei einem Welpen der noch in der Prägephase ist. Aber die Tipps und Tricks um einen Hund stubenrein zu bekommen, die in diesem Artikel aufgezeigt werden, können auch wunderbar bei älteren Hunden angewandt werden.

Viel Zeit einplanen !

Gerade in der Anfangszeit ist es notwendig möglichst viel Zeit mit dem Hund im freien zu verbringen, damit er die Möglichkeit hat sein Geschäft draußen zu verrichten. Das Tier darf erst gar nicht auf den Gedanken kommen, sich im Haus einen Platz als Toilette auszusuchen. Gerade Welpen müssen ihre Blase öfter entleeren da sie den Urin noch nicht so lange halten können.

Wie erkennt man ob der Hund raus muss ?

Der Hund muss genau beobachtet werden damit das Entleeren der Blase innerhalb des Hauses oder der Wohnung vermieden werden kann.
Für Welpen gelten grundsätzlich folgende Richtwerte:

  • bis zu einem Alter von 3 Monaten: alle 2 Stunden
  • 3 – 4 Monate: alle 3 Stunden
  • 5-6 Monate: alle 4 Stunden

Bei einem erwachsenen Hund reichen in der Regel 3 – 4 Gassi runden am Tag.

Zudem kann gesagt werden, dass der Hund ins Freie gebracht werden sollte ca. eine halbe Stunde nach dem Fressen, sofort nach dem Wach werden und nach Spielphasen. Außerdem kann man vor dem Entleeren der Blase einige Verhaltensmuster wie Fiepen, an der Tür scharren, zur Tür blicken, intensives Schnuppern beobachten. Diese Anzeichen können bei jedem Hund verschieden sein. Da hilft nur eins: seinen Hund kennen lernen. Welpen können in der Anfangszeit noch schnell raus getragen werden, sobald Anzeichen einer bevorstehenden Entleerung sichtbar sind. Später sollten sie allerdings an der Leine selbstständig mit rausgehen.

Der richtige Ort ???

Man sollte mit dem Hund immer an den gleichen Ort gehen. Dadurch lernt er, dass er sich hier entleeren darf und auch soll. Dieser Ort sollte ruhig sein, damit sich das Tier entspannen kann und nicht durch andere Einflüsse abgelenkt wird. Das Gassi gehen sollte vom Geschäft erledigen getrennt stattfinden.

Leckerlies als Belohnung !

Nach dem Lösen im Freien ist es ratsam den Welpen mit einem Leckerli zu Belohnen. Als Hundehalter findet man schnell heraus womit man seinem vierbeinigen Freund einen Freund machen kann. Dieses Leckerli sollte dann wirklich nur zu diesem Zwecke dienen. Dadurch verbindet der Hund das Verrichten des Geschäftes mit der Belohnung und es wird zu etwas positiven für ihn.

Strafe ist tabu !!!

Auf keinen Fall darf der Hund bestraft werden wenn ihm in der Wohnung ein Missgeschick passiert. Schimpft man mit dem Hund oder drückt ihm die Nase in sein Geschäft bekommt er Angst. Im schlimmsten Falle zerstört das die Vertrauensbasis zwischen Hundehalter und dem Tier. Dies könnte zur Folge haben, dass sich der Hund nicht mehr in der Nähe von dem Besitzer lösen kann und das nun heimlich erledigt. Das Zerstört die Erfolge des Trainings.

Fazit ?

Am wichtigsten ist es seinen Hund zu beobachten und die Anzeichen mit denen er signalisiert sein Geschäft verrichten zu müssen zu verstehen. Anschließend sollte das Tier belohnt und gelobt werden. Es darf auf keinen Fall eine Strafe bekommen wenn mal etwas schief geht.

 

 

Welpen Abgabe Infos 

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Der beste Zeitpunkt für die Welpenabgabe  

 

In den letzten Wochen wird im Internet der richtige Zeitpunkt für die Welpenabgabe sehr emotional und kontrovers diskutiert. Wann ist das richtige Abgabealter für Welpen? 8 Wochen, 10 Wochen oder 12 Wochen? Bei diesen Diskussionen wird auch nicht davor halt gemacht, seriöse Züchter anderer ordentlicher Vereine oder Verbände zu verunglimpfen, weil sie ihre Welpen mit einem Alter von acht Wochen dem neuen Besitzer übergeben. Manche Züchter favorisieren die Abgabe der Welpen ab der 8. Woche, zum Ende der Prägungsphase und Beginn der Sozialisierungsphase, da der Welpe dann genug Zeit hat, sich in seine neue Familie richtig einzufügen, und früh spielerisch lernen kann, sich an Regeln zu halten.

Andere ziehen die Abgabe in einem Alter von zwölf Wochen vor, da die Hunde dann eine längere Sozialisationsphase bei der Mutterhündin und den Geschwistern verbringen. Sie seien in diesem Alter dann gesetzter und vernünftiger. Außerdem sei ihr Immunsystem dann stärker und sie seien nicht mehr so anfällig gegenüber den üblichen Hundekrankheiten, die sie in Welpenschulen oder auf Hundeauslaufgebieten ausgesetzt wären.

Grund genug, sich ein wenig intensiver mit den Entwicklungsphasen von Welpen auseinander - zusetzen. Dabei schauen wir gleichzeitig die Prägungsphasen der Hunde an und werden versuchen, uns so einem optimalen Welpenabgabealter zu nähern. 


 

Welpenentwicklungs und Prägephasen

Vegetative Phase, 1. bis 2. Lebenswoche:
Die Welpen sind blind und der Geruchssinn ist schlecht ausgebildet. Als Bewegungsform tritt Kreiskriechen auf.

Übergangsphase, 3. Lebenswoche:
Die Augen öffnen sich, gegenseitiges Belecken, Zufütterung durch Mutter und Vater.

Prägungsphase, 4. bis 7. Lebenswoche:
Die Sinne sind voll entwickelt. Es können Objekte erkannt werden. Es sollte Sozialkontakte zu den anderen Welpen, Hunden, Menschen und Kindern geben, damit sie später in das Sozialverhalten mit einbezogen werden können.

Sozialisierungsphase, 8. bis 12. Lebenswoche:
Eingliederung in die Gemeinschaft. Es müssen schon jetzt Regeln aufgestellt werden. Das, was der erwachsene Hund nicht darf, sollte schon der Welpe nicht dürfen. Dabei sind die Mittel Ignorieren, Spielabbruch und ggf. ein Schnauzengriff. Das Lernen erfolgt im Spiel. Es sollte kein Dressurprogramm durchgeführt werden.

Rangordnungsphase, 13. bis 16. Lebenswoche:
Der Welpe testet nun seine Besitzer, um zu erfahren, wo sein Platz in der neuen Familie ist. Hier muss der Mensch ihm klar machen, wo seine Position ist.

Rudelordnungsphase, 5. bis 6. Lebensmonat:
Der Hund durchläuft den Zahnwechsel. Der Halter sollte viel mit dem Hund unternehmen. Eine Hundeschule wäre auf jeden Fall sinnvoll. Hörzeichen sollten nun verpflichtend durchgeführt werden. Dem Hund sollte souverän seine Stellung im Familienrudel gezeigt werden.

Pubertätsphase, 7. bis 12. Lebensmonat:
Die so genannte Trotzphase. Erlerntes scheint vergessen. Konsequenz ist in der Erziehung gefragt! Waren die Übungen bisher über Motivation aufgebaut, so muss der Hund jetzt in die Pflicht genommen werden, damit er sie durchführt.

Reifungsphase, 12. bis 18. Lebensmonat:
Das Lernen geht natürlich auch in dieser Phase weiter! Der Hund wird langsam erwachsen, und am Ende ist er dann auch physisch voll ausgereift. Die Sozialisierungsphase Wie oben schon einmal erwähnt, durchläuft der Welpe in der achten bis zwölften Woche die Sozialisierungsphase.

Hier müssen dem Welpen langsam Grenzen gesetzt werden. Er muss lernen, dass er einerseits einen festen Platz in der Gruppe hat und auch dass er nicht einfach alles machen darf. Hier erfährt er zum ersten Mal, dass sein Verhalten eine Konsequenz nach sich ziehen kann. Genau in dieser Phase sollte eigentlich die Abgabe an den neuen Besitzer erfolgen. Dort ist sein neues Rudel, in das er sich einfügen muss. Dort sind seine neuen Menschen, die ihm zeigen müssen, was er darf und was eben nicht.

Laut der Zuchtverordnung dürfen Welpen frühestens in der achten Woche vom Züchter abgegeben werden. Eine frühere Abgabe sollte nicht sein, da sie sich so noch in de Prägungsphase auf ihre Artgenossen und den Menschen befinden. Gerade diese Phase sollte bei den Geschwistern und der Mutter stattfinden. Gezielter Kontakte zu fremden Menschen sollten unter fachgerechter Kontrolle und Anleitung durch den Züchter erfolgen. Welpen, die vor oder während dieser Phase von ihren Geschwistern und der Mutter getrennt werden, weisen oftmals Prägungsdefizite in Bezug auf ihre eigenen Artgenossen auf. Das ist oft bei Hunden von Welpenhändlern der Fall, die die Welpen schon mit einem Alter von wenigen Wochen (oft nur vier) von der Mutter entreißen, damit sie, wenn sie dann im Ausland verkauft werden, genau das richtige Welpenalter haben, süß auszusehen, und genug Zeit ist, Geschäfte zu machen.

Die Einordnung in das Rudel, in dem der Welpe sein restliches Leben verbringen wird, ist also enorm wichtig und sollte von den neuen Besitzern durchgeführt werden. Gleichzeitig müssen sie ihm so viele Umwelteindrücke wie möglich vermitteln, damit der kleine Kerl sich optimal entwickeln kann! Dies ist deshalb so enorm wichtig, da spätestens ab der 16. Lebenswoche die Gehirn - Entwicklung des Welpen abgeschlossen ist. Je mehr Erfahrungen der Welpe in dieser Zeit gemacht hat und je mehr er von seinen Menschen gefördert wurde, um so mehr Verschaltungen an den Synapsen im Gehirn haben sich gebildet. Je mehr dieser Verschaltungen vorhanden sind, desto umweltstabiler ist unser Hund.

Wenn man nun den Hund mit einem Alter von acht Wochen übernimmt, hat man etwa acht Woche Zeit, bis diese Gehirnentwicklung abgeschlossen ist. Übernimmt man den Hund mit zwölf Wochen, verkürzt man den Zeitraum auf die Hälfte. Somit könnte die Zeit nach der Welpenübergabe für die neuen Besitzer sehr stressig werden, weil sie das Programm von acht Wochen in vier packen müssen. Durch den engen Zeitrahmen kann natürlich auch etliches schief gehen. Erfahrungen, die man jetzt vergisst, verpasst oder zeitlich einfach nicht organisiert bekommt, sind verloren und können meist später nicht bzw. nicht mit dem gleichen Ergebnis abgeschlossen werden.

Um den Welpen also vernünftig sozialisiert und umweltstabil zu bekommen, müsste eigentlich der Züchter weiter ran. Er hat den Welpen dann vier Wochen länger in einer wichtigen Entwicklungsphase bei sich. Er müsste dann mit seinen Welpen (denn der Züchter hat ja nicht nur einen Welpen) selbst eine Welpenspiel- und -lernstunde besuchen, damit sich der Welpe optimal entwickelt. Dieses müsste sich dann aber eigentlich auch auf den Verkaufspreis des Welpen niederschlagen. Denn kostet ein Welpe bei der Abgabe nach acht Wochen etwa X.Y00,- Euro, müsste man eigentlich nach zwölf Wochen noch einmal mindestens die Hälfte des Preises drauflegen und käme dann auf X.Y00,- plus X Euro. Dabei ist eine Welpenschule beim Züchter noch nicht mit eingerechnet. Diese kann mit Sicherheit noch einmal X00,- Euro kosten. So durchschlägt der Preis des Welpen die Schallmauer von über X.Y00,- Euro. Das ist verdammt viel Geld!

Was sehr überrascht hat, ist die Tatsache, dass diejenigen, die am lautesten nach einer Welpenabgabe von zwölf Wochen rufen, aus dem Lager der gewerblichen Züchter oder Händler kommen. Da es aus Sicht der optimalen Welpenentwicklung wenig Sinn macht, den Hund länger beim Züchter zu lassen, kann man eher finanzielle und gewerbliche Gründe vermuten. Wobei hier deutlich gemacht werden soll, dass nichts gegen die ordentliche, tierärztlich und verbandsüberprüfte gewerbliche Hundezucht einzuwenden ist und diese nicht mit diesen Hundevermehrern oder Hundehändlern in einen Topf geworfen werden sollen! Gleichzeitig werden nämlich auch seriöse Liebhaber- und Hobbyzüchter als Vermehrer und Hundehändler im Internet verunglimpft, weil sie ihre Welpen angeblich viel zu früh (mit 8 Wochen) abgeben würden. Hier liegt auch die ganz große Gefahr der Informationsquellen im Internet. Viele Menschen nehmen die dort gewonnenen Informationen für bare Münze oder als Stand der Dinge. Ohne irgendwelche Begründungen oder Nachweise werden hier Meinungen und Informationen online gestellt, die einer genaueren Überprüfung durch Experten nicht standhalten. Aber der Laie fällt ggf. darauf rein. Als hinreichende Legitimation reichen oftmals eine eigene Internetseite oder auch Moderator in irgendeinem Forum oder einer Community zu sein. Dann gilt man schon als Experte!

Hinterfragt man dann gezielt die Informationen, erkennt man schnell, dass es oft nur durch Hörensagen weitergetragen wurde, oder aber es wird, wie in einem uns bekannten Fall, ein ganz gezielter Zweck verfolgt, nämlich evtl. einfach nur mehr Zeit zu haben, sein Geschäft zu machen! Der richtige Zeitraum zur Welpenabgabe ist ab der vollendeten 8. Woche bis zur 12. Woche! Individuell ist entscheidbar, welche Phase der Entwicklung die wichtigere sein soll. Und das kann der Züchter am besten, denn letztlich ist er es, der sich verantwortungsvoll um die Welpen rund um die Uhr kümmert und der sein Leben ganz auf die Welpen abgestimmt hat und den Abgabetermin mit den Welpenkäufern vereinbart! Es kommt auch oft vor, dass z. B. der kräftige, selbstbewusste Welpe mit 8 Wochen zu seinen neuen Besitzern geht, aber seine kleine, eher sensible Schwester erst mit 12 Wochen. Gerade auch Kleinsthundezüchter geben ihre Welpen lieber erst mit 12 Wochen ab, da sie möchten, dass die Welpen gesundheitlich und körperlich so stabil sind, wie es nur geht, wenn Sie ihre Züchter verlassen! Aber wer z. B. 6 kleine Welpen-Racker mal live erlebt hat, der sieht und erlebt genau, dass ab der 8. Woche wirklich Erziehung angesagt ist, und das spielerisch, aber konsequent. Und optimal wäre es, wenn die erziehende Person der neue Besitzer ist!



 

 

 

 

 

 

 

 

 

Lieber - Welpen - Interessent 


Pflichtimpfungen !
 

  • Staupe
    Die Staupe oder auch Carrésche Krankheit genannt, ist eine hoch ansteckende Viruserkrankung. Dabei kann es zu schweren Magen-Darm-Problemen, Atemwegs-Erkrankungen (starker Husten, eitriger Nasen- und Augenausfluss) oder zu tödlichen Krämpfen und Lähmungserscheinungen (nervöse Staupe) kommen.
  • Hepatitis contagiosa canis (H.c.c.)
    Der canide Adenovirus, der zur so genannten Hepatitis contagiosa canis führt, wird meist durch urinhaltiges Wasser oder Futter aufgenommen. Zunächst verursacht die Krankheit Fieber, Augen- und Nierenentzündungen. Befällt das Virus die Leber äußert sich dies in Abgeschlagenheit, Erbrechen und Durchfall. Besonders bei jungen oder schwachen Hunden führt H.c.c. zum Tod.
  • Parvovirose
    Parvovirose wird durch das hochansteckende und enorm widerstandsfähige DNA-Virus CPV (canine Parvovirus) hervorgerufen. Besonders junge Hunde sterben an den Folgen einer Dehydrierung oder Intoxikation aufgrund starkem Erbrechen, hohem Fieber (bis 41,5°C) und blutigem Durchfall. Aber auch wenn ein Tier die Krankheit scheinbar überstanden hat, stirbt es häufig ein paar Jahre später an den Spätfolgen der Parvovirose, durch Immunschwäche oder Herzprobleme.
  • Leptospirose
    Die Leptospirose, auch Stuttgarter Hundeseuche genannt, wird durch das Bakterium Leptospira übertragen, das sich meist in kontaminierter Erde oder Wasser aufhält.
    Besonders bei jungen und immunschwachen Hunden kann die hochansteckende Krankheit schwere Organschäden hervorrufen, die in vielen Fällen auch tödlich enden. Die Leptospirose hat sich in den vergangen Jahren deutlich ausgebreitet. Da sie auch auf Menschen übertragbar und gefährlich werden kann, wird dringend zur Impfung geraten.
  • Tollwut
    Ebenso wie die Leptospirose kann sich auch die Tollwut auf Menschen übertragen. Es handelt sich bei beiden um so genannte Zoonosen, die unbedingt meldepflichtig sind. Bei Hunden wird die Tollwut durch das Lyssa-Virus übertragen und führt zu den typischen Symptomen wie starker Speichelfluss und erhöhte Aggressivität. Eine Erkrankung endet in jedem Fall tödlich.

 

Daraus ergibt sich das folgende Impfschema

  • Welpenimpfung  8.Lebenswoche : Parvovirose Staupe, Leptospirose , Hepatitis
  • 12.Lebenswochen : Parvovirose, Staupe, Leptospirose, Hepatitis, Tollwut
  • 16.Lebenswochen : Parvovirose, Staupe, Hepatitis
  • 15.Lebensmonate : Parvovirose, Staupe, Leptospirose, Hepatitis, Tollwut

 

 

 

 

Ich wohne hier. Du nicht.

Ein Leben ohne Hund ist möglich, aber sinnlos! frei nach Loriot

- - - Kleine aber feine Collie Zuchtstätte - - - 

😀 "ich bin ich" 😂 und 👴 mich muss sich 👩 Frau 💖 erst mal 🤓 nervlich leisten können ?!? 😮